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April 02, 2025
Abschaffen des Frühfranzösischs
Schon länger gibt es in diversen Kantonen der Schweiz Diskussionen darüber, ob das Französisch, welches zurzeit bereits in der Primarschule eingeführt wird, nicht erst in der Sekundarschule gelernt werden soll. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden hat sich nun dazu entschieden das Französisch in die Sekundarschule zu verschieben. (as)
Es gibt auf der Seite der Befürworter:innen wie auch auf der Seite der Gegner:innen ausschlaggebende Argumente.
Diejenigen welche dafür sind, bringen klar zur Geltung, dass die Einführung des Frühfranzösisch auf Kosten von Fächern wie Deutsch und Mathematik geschehe. Es sei viel wichtiger, dass diese Kernkompetenzen zuerst gefestigt würden und in eine weiteren Schritt das Französisch eingeführt wird.
Jene die nicht dafür sind, dass das Französisch erst in der Sekundarstufe eingeführt wird, plädieren dafür, dass es wichtig ist, eine weitere Landessprache der Schweiz früh zu erlernen. Hinzu kommt das Argument, dass Kinder davon profitieren, wenn ihnen eine Sprache früh beigebracht wird.
Es wird sich in der kommenden Zeit zeigen, ob auch andere Kantone dem Kanton Appenzell Ausserrhoden folgen werden.