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News
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Sonntag, Juli 27, 2025
Grossrat Raoul I. Furlano (LDP) kritisiert das Stipendiensystem der Universität Basel. In seiner Motion thematisiert er das Problem, dass die finanzielle Unterstützung für Studierende häufig erst Monate nach Studienbeginn ausgezahlt wird und deswegen Betroffene auf eigenständig organisierte Übergangslösungen angewiesen sind. (lbu)
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Samstag, Juli 26, 2025
Aktuell dürfen Studierende nur bis zu 6'000 Franken jährlich, also 500 Franken monatlich verdienen, um den vollen Stipendienbetrag zu erhalten. Dieser Betrag wirkt einerseits abschreckend, um praktische Erfahrungen zu sammeln und verhindert andererseits, dass Studierende für ihre Zukunft nach dem Studium sparen oder gar ihren derzeitigen Lebensunterhalt zu sichern. (lbu)
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Freitag, Juli 25, 2025
Die Website der Starken Schule beider Basel wurde in den vergangenen zwölf Monaten erfreulich häufig besucht. Rund 13'507 verschiedene Nutzende besuchten mindestens einmal die Website. (lbu)
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Donnerstag, Juli 24, 2025
Die Gemeindeinitiative der fünf Baselbierter Gemeinden Rünenberg, Rümlingen, Oltingen, Diepflingen und Zunzgen bezüglich des Uni-Vertrags ist nun zustande gekommen. Jetzt liegt die Weiterführung des Vertrags in den Händen des Stimmvolkes. (lbu)
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Dienstag, Juli 15, 2025
Das Projekt "myclimate" richtet sich an Gymnasiast*innen und ermöglicht den Jugendlichen sich aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu beteiligen. Die Schüler*innen werden ein Jahr lang bei der Konzeption und Umsetzung eigener Klimaschutzprojekten beraten, zudem erlangen sie vertieftes Wissen in den Bereichen Klimaschutz und Klimapolitik. (lh)
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Montag, Juli 14, 2025
"Aus Liebe zum Essen" Foodwaste verhindern: So lautet das Motto der interaktiven Wanderausstellung, welche vom 8. - 14. September im kHaus gastiert. Das Angebot richtet sich an Schüler*innen von der 5. Klasse bis zur Sekundarstufe II. (lh)
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31.03.2023
Tricksen bei den Mathematik-Checks einfach gemacht
Wenn es ums Tricksen geht, werden die Schüler/-innen bei den vierkantonalen Vergleichstests (Check-S2 und Check-S3) im Fach Mathematik vor keine grosse Herausforderung gestellt. Mehrere Schüler/-innen erklärten uns, wie simpel das geht. Dieses Beispiel zeigt deutlich: Die Aussagekraft der Check-Ergebnisse sind zu bezweifeln.
In den Mathematik-Checks der zweiten und dritten Sekundarklassen gibt es verschiedene Aufgaben, die mittels Online-Taschenrechner gelöst werden dürfen. Bei anderen Aufgaben steht der Taschenrechner hingegen nicht zur Verfügung. Die Taschenrechner-Funktion ist also bei den jeweiligen Aufgaben eigeblendet oder eben nicht. Das Problem ist jedoch, dass die Schüler/-innen zwischen den einzelnen Aufgaben beliebig hin und her wechseln können.
Das Tricksen wird den Lernenden leicht gemacht: Mit nur ein oder zwei Klicks, kommt man stets zu einer Aufgabe, bei der ein Taschenrechner zur Verfügung steht, und kann so auch alle Aufgaben lösen, die ohne Taschenrechner gelöst werden müssten. Eine Schülerin äussert sich gegenüber der Starken Schule beider Basel (SSbB) dazu pointiert: «Die [Prüfungssteller] denken wohl, wir Schülerinnen und Schüler sind dumm.»
Auf Anfrage der SSbB rechtfertigt sich das Institut für Bildungsevaluation: Der Taschenrechner stehe nur «bei einzelnen sehr einfachen Aufgaben im Check S2 und Check S3 nicht zur Verfügung». Diese «Entscheidung wurde in Absprache mit Fachexpertinnen und Fachexperten, den Lehrverbänden und Lehrpersonen getroffen. Seit 2022 werden die eingesetzten Aufgaben regelmässig einer berufspraktischen Prüfung unterzogen, bei der auch die Frage nach dem Taschenrechner beantwortet wird.»
Gewiss wurden die Lehrpersonen in den Entwicklungsprozess der Check-Prüfungen betreffend der abgefragten Themen und Aufgabenstellungen eingebunden. Dies rechtfertigt aber nicht, den Schüler/-innen das Tricksen derart leicht zu machen. Dass auch bei regulären Prüfungen gespickt wird, wie die Bildungsdirektion schreibt, ist ebenfalls keine Legitimation, zumal die Prüfungsergebnisse weiter verzerrt werden. Um die Schüler/-innen fast schon zum Tricksen einzuladen, sind die jährlichen Kosten für die Check-Prüfungen schlichtweg zu hoch.
Lena Bubendorf
Vorstand Starke Schule beider Basel