Starke Schule beider Basel (SSbB)

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News

  • Freitag, März 22, 2024

    «Medien und Informatik» nun auch in Basel-Stadt

    Im Kanton Basel-Stadt gib es an der Sekundarstufe 1 ab nächstem Schuljahr neu das Fach «Medien und Informatik». Bis anhin wurde ein Teil des Informatikstoffs in den Fächern Mathematik und Deutsch behandelt. (ch)

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  • Freitag, März 22, 2024

    Soll Baselland den Univertrag künden?

    Obwohl der Kanton Basel-Landschaft seit vielen Jahren grosse Beträge an die Universität Basel bezahlt, wird er weder als Universitätskanton anerkannt noch hat er eine eigene Fakultät erhalten. Ein Landrat fordert nun den Austritt aus dem Univertrag. (ai)

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  • Sonntag, März 10, 2024

    Lehrkräfte Apéro mit Mustafa Atici

    Mustafa Atici wird mit grosser Wahrscheinlichkeit das Erziehungsdepartement vom aktuellen Bildungsdirektor Cramer übernehmen. Deshalb lädt er interessierte Lehrpersonen des Kantons Basel-Stadt zu einem Apéro ein, um sich über wichtige Bildungsthemen auszutauschen. (ch)

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  • Mittwoch, Februar 14, 2024

    Stressabbau durch ein Jahreszeugnis in der 6. Primarklasse

    Zurzeit entscheiden im Kanton Basel-Stadt die Zeugnisnoten im Winter und im Sommer der 6. Primarklasse über die Einteilung der Primarschüler/-innen in die Leistungszüge A, E und P der Sekundarstufe 1. Neu soll nur noch ein Jahreszeugnis am Ende der Primarschulzeit massgebend sein. Dadurch sollen die Schülern/-innen vom Notendruck etwas entlastet werden. Die Umstellung auf ein Jahreszeugnis im Mai bietet den Primarschülern/-innen die Möglichkeit, sich im Laufe des ganzen Jahres zu verbessern und so den Übertritt in den gewünschten Leistungszugs zu erreichen. (ch)

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  • Montag, Februar 12, 2024

    Kostenlose Hygieneartikel an Basler Sekundarschulen

    Nachdem im letzten Jahr die Sekundarschule Wasgenring im Rahmen eines Pilotprojekts den Schülerinnen gratis Binden und Tampons zur Verfügung stellte, haben nun in diesem Jahr alle Schülerinnen an allen Basler Sekundarschulen I Zugang zu kostenlosen Hygieneartikel. Das Angebot wird unterschiedlich stark benutzt, die Schülerinnen würden sich aber freuen, so eine Lehrperson. (lh)

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  • Sonntag, Januar 28, 2024

    Schulweg sicherer machen

    Automobilistinnen und -mobilisten rasen oft mit überhöhter Geschwindigkeit über die Kreuzung Fabrikstrasse/Lettenweg in Allschwil, obwohl täglich zig Schulkinder und Jugendliche der Primar- und Sekundarschule den Fussgängerstreifen überqueren. Da der Lettenweg direkt zur Primarschule Gartenhof und der angrenzenden Sekundarschule sowie zu der Sportanlage Gartenstrasse führen, müssen ihn die Schüler/-innen benutzen. Eine Ausweichmöglichkeit gibt es nicht. Dies hat nun politische Konsequenten. (ch)

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24.01.2023 – Medienmitteilung

Exzessive integrative Beschulung ist gescheitert

Seit der interkantonalen Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik vom Oktober 2007, welche vorschreibt, die integrative Beschulung der separativen vorzuziehen und dies zunehmend in unserem Kanton angewendet wird, wachsen in Regelklassen die Probleme mit stark verhaltensauffälligen Schüler/-innen, welche den Unterricht massiv und dauernd stören. Oft müssen Lehrpersonen sehr viel Energie zur Bewältigung von Auseinandersetzungen aufbringen. Ein ruhiger, konzentrierte Unterricht, in welchem sich die Schulkinder und Jugendlichen wohlfühlen können, ist in vielen Klassen nicht möglich. Das Erreichen der Lernziele wird durch das unbefriedigende Lernklima verunmöglicht. Die heute exzessiv durchgeführte integrative Beschulung hat seine Grenzen überschritten. 

Der Lehrerinnen- und Lehrerverband hat heute Morgen an seiner Pressekonferenz mit statistischem Zahlenmaterial aufgezeigt, dass eine grosse Mehrheit der Lehrpersonen durch die Integrative Schulung stark belastet ist.

Landrätin Anita Biedert reicht am kommenden Donnerstag im Landrat die folgende Motion ein, welche in Zusammenarbeit mit der Starken Schule beider Basel (SSbB) entstanden ist. Der Vorstoss fordert die Einführung von Förderklassen für verhaltensauffällige Schüler/-innen zugunsten einer gezielten Unterstützung aller Schüler/-innen sowie einer Entlastung der Lehrpersonen zur Steigerung der Unterrichtsqualität, des Bildungsniveaus und der Attraktivität des Lehrberufs.

«Einführung von Förderklassen auf Primar- und Sekundarschulstufe I für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler 

Die integrative Schule ist schweizweit der Kritik ausgesetzt und steht aufgrund negativer Auswirkungen – insbesondere beträchtlicher Defizite in den Fächern Deutsch und Mathematik - unter Druck. Ziel dieser Motion ist es, dass das Unterrichten von Kindern im Zentrum steht und ein bedürfnisgerechter, ruhiger Unterricht sowohl für die leistungsschwächeren als auch die leistungsstärkeren Schulkinder möglich wird. Die Heterogenität der Klassen soll reduziert werden, um allen Schüler/-innen gleichermassen gerecht zu werden; durch weniger Bezugspersonen pro Kind sollen ein vertrauensvolles Lernen und eine klare Orientierung optimiert werden. Zudem soll eine grössere Arbeitszufriedenheit durch eine geringere psychische Belastung und folglich einer Senkung der hohen Burnoutrate bei den Lehrpersonen erreicht werden. Lehrpersonen sollen generell länger im Beruf verweilen.

Lehr- und Förderlehrpersonen sollen von unterrichtsfremden Tätigkeiten entlastet werden, um sich vermehrt dem eigentlichen Bildungsauftrag widmen zu können. Schülerinnen und Schüler sollen ihren Fähigkeiten gemäss in einem für sie angepassten Lernumfeld beschult werden, um grössere Lernfortschritte machen zu können. Sie sollen das Recht haben, so viel lernen zu können, wie es möglich ist. 

Damit Kinder in einer angemessenen Klasse lernen, üben und sich sozial zurechtfinden können, sollen nebst den Regelklassen und den Kleinklassen spezielle Förderklassen geführt werden. Schülerinnen und Schüler sollen solange wie nötig in solchen Klassen gezielt und individuell unterstützt werden, bis sie wieder zurück in die Regelklassen versetzt werden können. Ähnlich funktionieren auch die Einführungs- und Fremdsprachenklassen sehr erfolgreich. 

Dazu sind folgende Massnahmen zu prüfen und umzusetzen: Schülerinnen und Schüler, welche den Unterricht aufgrund ihres Verhaltens erheblich und anhaltend stören oder aufgrund ihres auffälligen Verhaltens dauerhaft Unterstützung benötigen, sollen solange in Förderklassen unterrichtet werden, bis sie in der Lage sind, sich in einer Regelklasse einzufügen. Die Regelklasse wird homogener, zudem können die Lernziele besser und schneller erreicht werden. Auch in den Förderklassen kann ein gezielter Unterricht stattfinden. Die benötigten Ressourcen sind soweit möglich durch den Verzicht von Förderressourcen während des Regelunterrichts bereitzustellen.

Der Regierungsrat wird gebeten, entsprechende Massnahmen zu prüfen und diese zum Wohle einer guten, leistungsstarken Schule umzusetzen. Die gesetzlichen Grundlagen sind dafür zu schaffen.»

Die SSbB bittet die Bildungsdirektion, entsprechende Anpassungen vorzunehmen, so dass sich Lehrpersonen vermehrt ihrem Kerngeschäft, dem Unterrichten, widmen können. Sie sollen dabei insbesondere bei organisatorischen und administrativen Arbeiten entlastet werden. Des Weiteren sollen Massnahmen ergriffen werden, dass ruhiger und konzentrierter Unterricht ermöglicht wird. Lernende, die den Unterricht und so auch ihre Mitschüler/-innen dauernd stören, sollen zum Wohle eines förderlichen Lern- und Klassenklimas in separaten, kleinen Klassen von gut ausgebildeten Lehrpersonen beschult und gefördert werden.