Starke Schule beider Basel (SSbB)

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News

  • Sonntag, April 14, 2024

    Vorstoss fordert Anpassung der Schule an die Wirtschaft

    Der Vorstoss «Bildungspolitik enger an die Wirtschaft anbinden», von Landrat Marc Scherrer verlangt die Prüfung der Möglichkeiten, wie die Bildungspolitik stärker den Bedürfnissen der Wirtschat ausgerichtet werden kann. Der Mangel an Ausbildungsinstitutionen und Ausbildungskräften sei ein grosses Problem. (ch)

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  • Samstag, April 13, 2024

    Woche der Berufsbildung findet in der ganzen Schweiz statt

    Berufsleute stellen Ihre Arbeit in Form von Betriebsführungen, Schnupperangeboten, Radiointerviews oder Livestreams vor. Die Woche vom 13.-17. Mai ermöglicht den jungen Menschen einen Einblick in die Berufswelt. (ch)

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  • Freitag, März 22, 2024

    «Medien und Informatik» nun auch in Basel-Stadt

    Im Kanton Basel-Stadt gib es an der Sekundarstufe 1 ab nächstem Schuljahr neu das Fach «Medien und Informatik». Bis anhin wurde ein Teil des Informatikstoffs in den Fächern Mathematik und Deutsch behandelt. (ch)

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  • Freitag, März 22, 2024

    Soll Baselland den Univertrag künden?

    Obwohl der Kanton Basel-Landschaft seit vielen Jahren grosse Beträge an die Universität Basel bezahlt, wird er weder als Universitätskanton anerkannt noch hat er eine eigene Fakultät erhalten. Ein Landrat fordert nun den Austritt aus dem Univertrag. (ai)

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  • Sonntag, März 10, 2024

    Lehrkräfte Apéro mit Mustafa Atici

    Mustafa Atici wird mit grosser Wahrscheinlichkeit das Erziehungsdepartement vom aktuellen Bildungsdirektor Cramer übernehmen. Deshalb lädt er interessierte Lehrpersonen des Kantons Basel-Stadt zu einem Apéro ein, um sich über wichtige Bildungsthemen auszutauschen. (ch)

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  • Mittwoch, Februar 14, 2024

    Stressabbau durch ein Jahreszeugnis in der 6. Primarklasse

    Zurzeit entscheiden im Kanton Basel-Stadt die Zeugnisnoten im Winter und im Sommer der 6. Primarklasse über die Einteilung der Primarschüler/-innen in die Leistungszüge A, E und P der Sekundarstufe 1. Neu soll nur noch ein Jahreszeugnis am Ende der Primarschulzeit massgebend sein. Dadurch sollen die Schülern/-innen vom Notendruck etwas entlastet werden. Die Umstellung auf ein Jahreszeugnis im Mai bietet den Primarschülern/-innen die Möglichkeit, sich im Laufe des ganzen Jahres zu verbessern und so den Übertritt in den gewünschten Leistungszugs zu erreichen. (ch)

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01.07.2021 - Gastbeitrag

Es ist nicht alles Gold, was digital glänzt 

Wer treibt die Digitalisierung an den Schulen eigentlich voran? Sind es wirklich die Pädagogen, die Lehrer? Sind es die Eltern oder gar die Schüler? Unsere Volksschulen haben lediglich die Pflicht zur Bildung, nicht aber, das Steuergeld in die Kasse von Techkonzernen zu spülen. Dringend nötig wäre zweierlei: eine ernsthafte Auseinandersetzung über die pädagogische Sinnhaftigkeit der Digitalisierung an Schulen und die Langzeitfolgen «überdigitalisierter» Kinder. Wenn bereits Erwachsene an den negativen Folgen eines hohen Konsums leiden, wie viel mehr gilt dies für Kinder, die noch nicht wirklich in der Lage sind, ihren Gebrauch angemessen zu·regeln, von Kleinkindern ganz zu schweigen. 

Ja, die Digitalisierung bringt Mehrwert und Nutzen, wenn sie das Lernen unterstützen kann. Machen wir die Nutzung respektive den Umgang mit digitalen Geräten aber zur Grundlage und Voraussetzung des Lernens, haben wir etwas Elementares vergessen: Wir leben, gestalten und bewegen uns immer noch in einer primär analogen Welt. Wir wohnen immer noch in physischen Häusern, erfreuen uns immer noch am feinen Geruch und Geschmack der Nahrung, die draussen an den Bäumen oder auf den Feldern wächst, und pflegen die engsten Beziehungen (hoffentlich immer noch} «face to face». Kurzum: Digitalisierung muss auf analog gelernten Kompetenzen in Sprache, Schrift, Rechnen, Handwerk und Realfächern aufgebaut werden und nicht umgekehrt. 

Wenn dieser Digitalislerungstrend an den Schulen weiterhin unreflektiert anhält, werden die Kosten für den Steuerzahler erneut ansteigen. Nicht wegen der Notebooks, sondern weil immer mehr Kinder teure Therapien beanspruchen werden, um ihre psychischen und motorischen Defizite zu behandeln. Wollen wir das? 

Timotheus Bruderer, Wetzikon