Starke Schule beider Basel (SSbB)

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Schulinterne Weiterbildung für spannenden Geschichtsunterricht

Aus dem Kursprogramm für Sekundarschulen

  • Spannendes Erzählen mit Bildunterstützung
  • Einblicke in 22 kommentierte Unterrichtsreihen mit Meilensteinen zur Welt- und Schweizergeschichte
  • Unterstützendes Material für die Heftgestaltung
  • Diskussionsthesen für kontradiktorische Klassengespräche
  • Kostenlose Abgabe aller Kursunterlagen an die Teilnehmenden

 

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Leserbriefe

Auch in der Bildung gilt: Fokussieren.

In den letzten rund zwanzig Jahren hat sich im Bildungswesen in der Schweiz viel verändert. Wir alle wissen das, vor allem aber die Lehrpersonen, die täglich Schülerinnen und Schülern (SuS) ausbilden. Sicher gibt es verschiedene Ansätze, es gibt keine absolut richtigen Methoden.

Dennoch, was aus der kürzlich publizierten Umfrage der «Starke Schule beider Basel» hervor geht, bestätigt eigentlich nur den gesunden Menschenverstand. Auf den Punkt gebracht: Die verschiedenen Niveaus (A-Zug, P-Zug und E-Zug) teilen eben die SuS in verschiedene Niveaus ein. Die Grundlage zu dieser Einteilung ist das Können der einzelnen SuS. Dass dabei unterschiedliche Ausbildungsmethoden dem jeweils vorhandenen Können angewendet werden sollten, ist auch logisch.

Lehrpersonen sollten sich nicht in allen drei Niveaus besonders gut auskennen, das überfordert. Besser wäre es, wirklich in einem der Niveaus bestens unterrichten zu können, eben fokussieren – das fördert die SuS im jeweiligen Niveau viel besser, was schliesslich allen zugutekommt. Denken wir nur daran, dass alle SuS sich einmal im Berufsleben zurechtfinden müssen. Da kann nur die beste Methode dem Niveau angepasst das beste Ergebnis bringen.

Paul Hofer

 

News

  • Dienstag, Juni 06, 2023

    MINT-Bereich soll bereits in der Primarstufe gefördert werden

    Da es in vielen Fachbereichen an qualifiziertem Personal mangelt, wird auf der Sekundarstufe I und II mit verschiedenen Projekten versucht, die Schülerschaft für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu begeistern. Ein parlamentarischer Vorstoss thematisiert nun die Frühförderung, bei welcher auch Schüler/-innen der Primarstufe stärker mit diesen Bereichen in Berührung kommen sollen. (ai)

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  • Dienstag, Mai 30, 2023

    5'194 Lehrpersonen an Baselbieter Schulen

    Im Jahr 2022 arbeiteten an den öffentlichen Schulen im Kanton Basel-Landschaft 5'194 Lehrpersonen, die sich 3'432 Vollzeitstellen teilten. Gegenüber dem Vorjahr 2021 ist das eine Steigerung von rund 100 Vollzeitstellen (+3.1%). (ai)

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  • Samstag, Mai 13, 2023

    Schüler/-innen sollen Französisch abwählen dürfen

    In Basel-Stadt sollen die Fächer Mathematik und Deutsch gestärkt werden. Zwei Möglichkeiten stehen zur Diskussion: Die Schüler/-innen des Leistungsniveaus A sollen ab der 2. Sekundarklasse das oftmals unbeliebte Fach Französisch abwählen dürfen, um die Deutsch- und Mathematikkenntnisse zu stärken. Alternativ dazu könnte auch an den Primarschulen der Fokus vermehrt auf Deutsch und Mathematik gelegt werden, um dann in der Sekundarschule Französisch in allen drei Niveaus beibehalten zu können. (lb)

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  • Freitag, Mai 12, 2023

    Die Idee von Förderklassen auf Erfolgskurs

    An der Landratssitzung vom 11. Mai 2023 wurde der Vorstoss von Landrätin Anita Biedert mit überwältigendem Mehr überwiesen; 62 Ja-Stimmen standen nur gerade mal 2 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen gegenüber. Gefordert wird die Einführung von Förderklassen auf Primar- und Sekundarstufe I für verhaltensauffällige Schüler/-innen. Dies stiess parteiübergreifend auf grosse Zustimmung. (ab)

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  • Freitag, Mai 05, 2023

    Prävention gegen sexualisierte Gewalt soll bereits in der Schule beginnen

    Mitte April hat der Grosse Rat die Motion "Sexualisierte Gewalt: Prävention soll bereits in der Schule beginnen" dem Erziehungsdepartement Basel-Stadt überwiesen. Nun soll innerhalb von zwei Jahren ein Konzept für die Primar- und Sekundarschulen ausgearbeitet werden. (lh)

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Pressespiegel

Der schwierige Alltag der Basler Sekundarlehrer

Zwei Drittel der basel-städtischen Lehrerinnen und Lehrer geben in einer Umfrage an, in den vergangenen fünf Jahren Beschimpfungen und Beleidigungen erfahren zu haben. Die Freiwillige Schulsynode Basel (FSS) fordert vom Erziehungsdepartement diesbezüglich die Bildung einer Taskforce. Lesen Sie den Artikel hier.

[Quelle: BaZ vom 10.05.2023]

 

Bereits im Bruchrechnen kommen sie nicht mehr mit


Viele Jugendliche hätten Mühe mit Mathematik, sagt FDP-Landrätin Jacqueline Bader Rüedi.Derweil meint ein Experte: «Die Kompetenzen der Schüler werden sich durch technische Möglichkeiten verschieben müssen.» Lesen Sie den Artikel hier.

[Quelle: BaZ vom 24.04.2023]

 

Belastungstest für Spezielle Förderung

Ohne sie ist an einen geregelten Unterricht an vielen Schulen nicht mehr zu denken: Schulische Heilpädagogen, Sozialpädagogen oder Assistenzpersonen begleiten Kinder mit einem erhöhten Betreuungsbedarf. Wie diese Integrative Spezielle Förderung (ISF) personell ausgestattet ist, wurde in Baselland mit einer Änderung des Bildungsgesetztes vom Landrat neu geregelt. Lesen Sie den Artikel hier.

[Quelle: bz vom 03.04.2023]

 

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21.10.2020

Auf Twitter aufgeschnappt

Regina Jäkel (Primarlehrerin und Verfechterin von Mille feuilles), Jan Kirchmayr (Landrat und Sekundarlehrer) sowie Philipp Loretz (Bildungsrat und Mitglied der Geschäftsleitung des LVB) streiten sich auf Twitter über den Baselbieter Lehrplan. Folgend ein Auszug:

Jan Kirchmayr: "Ich kann die Kritik ein stückweit nachvollziehen: Stoffinhalte sind nicht gleich Kompetenzen. Wichtiger scheinen mir jedoch Treffpunkte. Es muss geklärt sein, was die Schüler*innen (Kompetenzen & Stoffinhalte) Ende Primar- & Sekundarschule in den Fächern mitbringen."

Regina Jäkel: "Es ist geklärt und das Volk hat sich für eine Kompetenzenorientierung ausgesprochen. Es wäre der Sache dienlich, wenn die abnehmenden Stufen sich endlich danach richten würden."

Philipp Loretz: "Der Bildungsrat beauftragt die BKSD, einen Ergänzungserlass zum Lehrplan Volkschule für die Sekundarschule - so genannte Stofflehrpläne - zu erarbeiten, welcher Grobziele, Themen und Inhalte in Ergänzungen zu den Kompetenzen im Lehrplan Volksschule BL definiert."

Regina Jäkel: "Eben... nicht Volkswille..."

Jan Kirchmayr: "Doch. Volksabstimmung vom 10. Juni 2018. Alle Parteien und auch das Volk sagte deutlich ja, verstehe nicht, weshalb du das in Abrede stellst?"

Regina Jäkel: "Ich würde mir wünschen, dass die abnehmden Stufen ihn auch kennen, bevor sie Stoffinhalte 'bestellen'. Die Lehrpersonen der Primarstufe müssen auch mit dem haushalten, was sie bekommen."

Jan Kirchmayr: "Und das ist dann der Grund dafür, dass du dich gegen Treffpunkte Ende Prim und Sek1 wehrst?"

Regina Jäkel: "Wie du richtig feststellst, wehre ich mich gegen Lernziele, weil sie wie bisher mit dem alten Lehrplan auch, nicht im gewünschten Umfang geliefert werden. Es braucht ein echtes Umdenken. Kompetenzenorientierte Treffpunte unterstütze ich sehr."

Jan Kirchmayr: "Das ist natürlich legitim, wenn das deine persönliche Ansicht ist. Dass es das Volk anders wollte, ist jedoch auch klar."

Philipp Loretz: "Bildungsrat, Regierungsrat, Landrat und das Volk haben sich dafür ausgesprochen, dass der Lehrplan der Volksschule Baselland Kompetenzen und Stoffinhalte gleichermassen abbildet. Der Volksentscheid gilt - ohne Wenn und Aber."

Philipp Loretz: "Einfach gesagt: Wenn man im Restaurant eine Cola und ein Fanta bestellt, erhält man in aller Regel eine Cola und ein Fanta. Nicht so im Kanton BL. Hier bringt der Kellner zwei Flaschen Cola, die eine mit einer Fanta-Etikette versehen."

Regina Jäkel: "Eben... der Lehrplan ist zu einem unüberschaubaren Flickwerk geworden und die Stufenübergänge klappen nicht."

Philipp Loretz: "84.2% der Stimmberechtigten sprechen sich für Stofflehrpläne aus. Was gibt es da überhaupt zu diskutieren?"

Kommentar

Felix Schmutz: "Ein Merkmal von ausgeprägter Dummheit ist, wenn man trotz höflichem Zureden nicht wahrhaben will, dass die eigenen Füsse nicht in den Schuhen drinstecken, sondern einen Meter daneben stehen."

Felix Hoffmann: "Es ist ein systemimmanentes Problem des Bildungsbetriebs, dass Leute in Positionen sitzen, die nicht begreifen, wenn sie etwas nicht verstehen."