Starke Schule beider Basel (SSbB)

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Leserbrief

"Das Integrationsdesaster: Die kalte Rücksichtslosigkeit einer Ideologie"

Charakteristisch für alle totalitären Ideologien ist deren Rücksichtslosigkeit gegenüber den Betroffenen. So werden im Namen des Kommunismus und des Faschismus anders Denkende verfolgt, während der Kapitalismus unsere Lebensgrundlagen zerstört. Dieselbe rigorose Rücksichtslosigkeit wohnt auch der Ideologie der schulischen Integration inne. So verheizt diese die Lehrkräfte, die u.a. dafür verantwortlich gemacht werden, dass sie nicht funktioniert und sie lässt sowohl die Lernenden mit speziellen Bedürfnissen als auch diejenigen ohne solche im Stich. Und was die junge Frau Gillen betrifft, wird diese ihre Haltung zur Integration bereits in wenigen Jahren überdenken, wenn sie etwas reifer ist. Denn die integrative Ideologie beinhaltet eine Altersgrenze. Jenseits davon ist sie kaum mehr zu bewältigen. U.a. daraus resultiert der allerorts beklagte Lehrermangel und der Niedergang des Lehrberufs zum Teilzeitjob. Die Integrationsbefürworterinnen interessiert dies alles nicht. Sie orientieren sich wie alle Ideologen ausschliesslich an Ihrer Ideologie unter Ausblendung der Wirklichkeit. So auch Dagmar Rösler, Zentralpräsidentin LCH. Sie erkennt zwar die unlösbare Problematik der Integration, zieht aber die falschen Konsequenzen daraus, nämlich keine. Sie tritt damit in die Fussstapfen ihres Vorgängers, Beat Zemp, der ebenfalls alle Schulreformen befürwortete im Wissen, dass die Gelingensbedingungen jeweils nicht gegeben waren. Es fragt sich, wen der Dachverband der Lehrerinnen und Lehrer eigentlich vertritt. Die Lehrerschaft oder die Reformindustrie?

Felix Hoffmann, Lehrer Sekundarstufe 1
 

News

  • Dienstag, Oktober 01, 2024

    Machen Hausaufgaben Sinn?

    Im Rahmen des Programms Politkids hatten Basler Primarschüler*innen die Möglichkeit, ihre Fragen im Grossen Rat einzubringen. Dabei war das Thema Hausaufgaben von Bedeutung, zu welchem die Kinder schlussendlich einen Vorstoss einreichten. (lh)

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  • Montag, September 30, 2024

    Förderklassen-Initiave im Grossen Rat

    Am 18.09.2024 fasste der Grosse Rat mit 92 zu 4 Stimmen den Beschluss, den Gegenvorschlag der "Förderklassen-Initiative" anzunehmen. Laut Medienberichten wird die Initiative nun durch das Komitee zurückgezogen. Die Initiative gilt rückwirkend bereits für das laufende Schuljahr. (lh)

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  • Donnerstag, September 12, 2024

    Ausstellung "Mensch, du hast Recht(e)!"

    In der Wanderausstellung "Mensch, du hast Recht(e)!" haben Schüler*innen vom 5. bis 21. November die Möglichkeit, sich mit den Inhalten Demokratie, Diskriminierung und Menschenrechte zu befassen. Nebst der Ausstellung finden auch Fragerunden statt, welche die Themen Rassismus, Geschlecht und Antisemitismus beinhalten. (lh)

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  • Samstag, September 07, 2024

    Neuer Unterrichsbereich an den Gymnasien

    Zum Rahmenlehrplan der Gymnasien gehören schweizweit Fächer wie Mathematik, Chemie, Biologie, diverse Sprachen wie auch Bildnerisches Gestalten. Nun soll zu diesen Kernfächern ein neuer Unterrichtbereich eingeführt werde, welcher vor allem bei Eltern für viel Kritik sorgt. Der neue Bereich: «Bildung für nachhaltige Entwicklung» (BNG) soll innerhalb der nächsten fünf Jahre von den Kantonen umgesetzt werden. (lbe)

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  • Sonntag, August 18, 2024

    Wahlmöglichkeiten bei der zweiten Landessprache

    Wahlmöglichkeiten bei der zweiten Landessprache Ab dem Sommer 2027 müssen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten beim Eintritt ins Gymnasium die Wahl zwischen zwei Landessprachen haben. Dies laut nationaler Vorgabe. (lbe)

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  • Samstag, August 17, 2024

    Zwei neue Schwerpunktfächer an den Basler Gymnasien

    Zwei neue Schwerpunktfächer an den Basler Gymnasien An den Gymnasien im Stadtkanton sollen bald die beiden neuen Schwerpunktfächer «Informatik» und «Ernährung, Gesundheit und Sport (EGS)» eingeführt werden. Damit will Baselstadt den Jugendlichen mehr Wahlfreiheit ermöglichen. (lbe)

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Pressekonferenz vom 12.5.2011

Weit über 7‘000 Unterschriften innerhalb von vier Wochen sind mehr als ein deutliches Zeichen.

 Initiativkomitee anlässlich der Pressekonferenz vom 12.5.20117‘161 Personen haben die Initiative „Keine Zwangsverschiebungen an Baselbieter Se-kundarschulen“ unterschrieben. Notwendig gewesen wären 1‘500 gültige Unterschriften.

Diese extrem hohe Anzahl Unterschriften ist für unseren Kanton einmalig und mehr als ein deutliches Zeichen an die Adresse der Bildungsdirektion; zumal diese Initiative in kürzester Sammelzeit zustande kam. Nach einer Woche waren bereits 1‘500 Unterschriften vorhanden, heute – vier Wochen nach dem Sammelstart – reichen wir weit über 7‘000 Unterschriften ein.

Die Statements an der Pressekonferenz