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News
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Samstag, Juli 02, 2022
Mit einem zwar gut gemeinten Gedanken, den Angehörigen der Schüler/-innen einen Einblick ins Schulhaus zu gewähren, wurden zahlreiche sensible Daten öffentlich ins Netz gestellt. So sind u.a. Bilder, Fotos, Adressen und Telefonnummern auf den hochaufgelösten Bildern zu erkennen. Was fürs Klassenzimmer gedacht war, wurde so zugänglich für die Öffentlichkeit und zu einer Verletzung des Datenschutzes. (ai)
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Sonntag, Juni 26, 2022
Die Initiative der Freiwilligen Schulsynode Basel-Stadt (FSS) verlangt, dass neben den Integrationsklassen wieder heilpädagogisch geführte Förderklassen eingeführt werden. Bereits 2'800 Unterschriften wurden dafür gesammelt, noch rund 500 Unterschriften fehlen für die sichere Einreichung. Helfen Sie mit, damit die Initiative erfolgreich eingereicht werden kann. Klicken Sie folgend auf «mehr» und laden Sie den Unterschriftenbogen runter.
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Sonntag, Juni 19, 2022
Obschon es eine Weile nicht so schien, können auch im neuen Schuljahr 22/23 alle Primarklassen des Kantons Basel-Landschaft von der Polizei Baselland besucht werden. Für die Schulen ist der Verkehrsunterricht zwar nicht obligatorisch, aber jegliche Klassen nutzen das Angebot jedes Jahr mit grossem Erfolg. Im langjährig bewährten Angebot lernen die Kinder das Verhalten im täglichen Strassenverkehr. (ai)
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Dienstag, Mai 31, 2022
Die psychische Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist ein Thema, dass immer aktueller wird. Jan Kirchmayr (Landrat SP) hat daher eine Interpellation eingereicht, mit welcher er die Problematik auch politisch diskutieren und verbessern möchte. [so]
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Sonntag, Mai 29, 2022
Die vom Staatssekretariat für Migration (SEM) initiierte Integrationsvorlehre (INVOL) wird nach dem vierjährigen Pilotprogramm nicht mehr weitergeführt. Stattdessen wird es ab dem Schuljahr 2022/23 ein analoges Angebot vom Zentrum für Brückenangebote (ZBA) Baselland geben. Die neue «Vorlehre Integrativ» lehnt sich dabei an das bisherige Konzept der INVOL sowie an die reguläre Vorlehre des Kantons Basel-Landschaft an. (ai)
Pressespiegel
Die falsche Ausbildung
Der Lehrpersonenmangel wirft ein Schlaglicht auf ein Problem, das bisher zu wenig Beachtung fand: das unzureichende Studium an den pädagogischen Hochschulen. Ein ehemaliger Lehrer über seinen Berufseinstieg, Erwartungen, Enttäuschungen und Gedanken zur Ausbildung. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
[Quelle: NZZ vom 30.06.2022]
Karriere - Anfänge, Wegmarken, Brüche
Die NZZ widmet sich in ihrer Sonderbeilage dem Thema Bildung. Beleuchtet werden verschiedene Karrierewege. So geht es in einem Interview um die Vereinbarung der Karriere und dem Muttersein, in einem weiteren um die (harte) Realität der Jobsuche nach dem Studium und in einem dritten um die Verakademisierung der Gesellschaft und die daraus entstehenden Folgen der beliebten Ausbildung an der Handelsschule (KV). Lesen Sie hier die Sonderausgabe.
[Quelle: NZZ vom 8.6.2022]
"Sie, ich küss Ihres Härz!"

Die frühere Journalistin Gabi Schwegler erzählt, wie Sie als Quereinsteigerin zur Lehrerin auf der Sek. 1 wurde und warum "Lehrer-sein" nicht nur das Vermitteln von Wissen ist, sondern viel mehr. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
[Quelle: NZZ vom 12.6.2022]
Neuer Babyboom verschärft den Lehrpersonenmangel

Über 500 offene Stellen sind diese Woche schweizweit auf Job-Portalen alleine für die Primarstufe ausgeschrieben. Ob in Basel, Bern oder St. Gallen, fast im ganzen Land herrscht akuter Lehrpersonenmangel. Wo die Löhne jedoch höher sind, ist die Lage noch entspannter. Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
[Quelle: NZZ vom 11.06.2022]
Leserbrief
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Starke Schule beider Basel
4127 Birsfelden
PC 60-128081-8
IBAN CH98 0900 0000 6012 8081 8
Warum das Passepartout-Projekt und die Theorie der Mehrsprachigkeitsdidaktik scheitern werden.
Authentische Texte als Dauerüberforderung
Ob Federer oder Djokovic: Die Karriere jedes Tenniscracks begann mit
einer ersten einfachen Vorhand. In tausenden von Trainings lernten,
übten und automatisierten sie weitere Grundschläge. Was im Sport oder
beim Musizieren selbstverständlich ist, soll nach Auffassung der
Passepartout-Promotoren beim hochkomplexen Erlernen einer Fremdsprache
nicht nötig sein. Die neue Didaktik, welche sich zum Ziel gesetzt hat,
den Fremdsprachenunterricht flächendeckend „von Grund auf zu erneuern“[1],
konfrontiert bereits 9-jährige mit vielschichtigen authentischen
Texten, deren Wortschatz und Satzstrukturen bewusst im Originalzustand
belassen wurden.
Frust und Demotivation nehmen zu
Die Mehrsprachigkeitsdidaktik erwartet von Drittklässlern, die
anspruchsvollen Texte mit Hilfe von Strategien zu entschlüsseln.
Aufgrund des schwierigen, häufig nicht altersgerechten Wortschatzes, der
komplizierten Satzstrukturen und weitgehend fehlender Kenntnisse über
das System der Zeitformen sind die Texte für die Kinder selbst dann
nicht zu verstehen, wenn sie jedes dritte Wort nachschlagen.
Erfolgserlebnisse bleiben aus, Frust und Demotivation sind die Folge.
Das ist mittlerweile auch aufmerksamen Passepartout-Kursleitern im
Kanton Baselland aufgefallen: Sie raten den Lehrpersonen, die Texte zu
vereinfachen oder gar neu zu schreiben, damit die Schüler/-innen eine
Chance erhielten, die Inhalte zu verstehen. Folgende Beispiele aus dem
ersten Band für 9-jährige Schüler/-innen veranschaulichen die
Problematik eindrücklich:
- „Nez a 3 lettres, prestidigitateur en a 16. Portemanteau est un grand mot. Electroménager aussi.“
- „Car le monstre de l‘alphabet n‘a pas rendu les mots inventés. C‘est ceux qu‘il préfère.“
- „J‘aime la caravane parce qu‘elle est différente de la maison et qu‘il n‘y a pas beaucoup de gens qui vivent en caravane.“
- „Sibusiso
a 11 ans. Il vit dans la fraiserie aux alentours de Richmond, en
Afrique du Sud. Son école est à 8 km de là. Il va à l‘école à pied.
Sibusiso et ses camarades marchent en file indienne sur la route. Le
premier porte un drapeau.“
- „Les autres enfants de sa classe
vivent aussi très loin de l‘école. Alors ils restent chez eux et suivent
les cours en direct par ordinateur, de 7 heures du matin à 13 heures.
Ils posent des questions à leur maîtresse en parlant dans leur micro.
Ils se retrouvent à l‘école 7 fois par an.“[2]
Erfolgreicher
Fremdsprachenunterricht basiert seit jeher auf einer dem Lern- und
Entwicklungsstand der Lernenden angepassten Sprache. Dieses Prinzip gilt
auch für andere Fächer. Keine Deutschlehrperson erwartet von
12-jährigen Muttersprachlern, sich mit Goethes „Faust“
auseinanderzusetzen. Kein Mathematiklehrer beginnt seinen Unterricht mit
Differentialrechnungen. Und weder Federer noch Djokovic haben mit dem
backhand smash angefangen.
Missachtung elementarer Entwicklungspsychologie
Kinder im Primarschulalter verfügen über ein noch schwach ausgeprägtes
Abstraktionsvermögen. Ihnen fehlen die kognitiven Voraussetzungen, die
nötig wären, sprachliche Strukturen und Regeln ohne fremde Hilfe selbst
zu erkennen und anzuwenden. Die Mehrsprachigkeitsdidaktik ignoriert
diese grundlegenden Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie.
Stattdessen setzt Passepartout auf konstruktivistische Methoden. So wird
von den Schüler/-innen z.B. verlangt, dass sie Ausspracheregeln selber
herausfinden, die Bildung des Passé composé [3]
selbst erkennen und anschliessend in einem eigenen Text anwenden können
und mit Hilfe von Methoden aus der vergleichenden Sprachwissenschaft
verstehen lernen, wie die Sprache funktioniert. Eventuell vermögen die
allerbesten Schüler/-innen derartige Transferleistungen (teilweise) zu
erbringen, die überwiegende Mehrheit der Kinder aber bleibt vollkommen
chancenlos. Das ist das Gegenteil von einer guten Pädagogik.
Passepartout-Promotoren fühlen sich nicht dem Lernerfolg der Schüler/-innen verpflichtet
Innerhalb eines Konzepts mit zwei oder drei Einzellektionen pro Woche
ist der systematische Aufbau von Strukturen und Vokabular für einen
erfolgreichen Spracherwerb unabdingbar. Dieser muss altersgerecht und
schrittweise erfolgen: vom Einfachen hin zum Schwierigen. Erforderlich
sind fundierte Kenntnisse und didaktisches Geschick. Dass die
Passepartout-Promotoren diese komplexe Aufgabe der Lehrpersonen an die
Lernenden delegieren, demonstriert eindrücklich, dass sich die
Projektverantwortlichen nicht dem Lernerfolg der Schüler/-innen
verpflichtet fühlen, sondern einer Theorie nachhängen, deren
Wirkungsnachweise noch nie irgendwo unter Beweis gestellt wurde.
Oberflächlichkeit mit System
Sicheres Beherrschen von Einzelgriffen und Tonfolgen beim
Instrumentalspiel, automatisierte Bewegungsabläufe im Sport und das
freie Sprechen in einer Fremdsprache[4]
gelingen nur, wenn die Lernenden regelmässig und ausgiebig üben. Die
neuen Fremdsprachenlehrmittel missachten die Bedeutsamkeit des Übens
konsequent. Aufgrund der Stofffülle, insbesondere in den Lehrmitteln
„Mille feuilles“ und „Clin d’oeil“, werden viele Themen bestenfalls
gestreift. Erfahrene Primarlehrpersonen bezeichnen dieses spezifische
Element der Mehrsprachendidaktik als „Sightseeing“: Die Schüler/-innen
springen von einer „Sehenswürdigkeit“ zur nächsten, doch vertieft wird
nichts. Sie gleichen asiatischen Touristen, die glauben, Europa in fünf
Tagen kennenlernen zu können. Diese „Surfkultur“ führt dazu, dass nur
wenig beherrscht wird und angewendet werden kann.
Auch nach 300 Lektionen können die Kinder nicht einmal die einfachsten Sätze
Spätestens seitdem in den Kantonen Bern und Solothurn die ersten
„Frühfranzösischkinder“ in der Sekundarschule angelangt sind, wird
deutlich, dass die neue Art des Sprachunterrichts scheitert.
Sekundarlehrer berichten, dass selbst Schüler/-innen aus dem stärksten
Leistungszug nach mehr als 300 Lektionen Frühfranzösisch einfachste
Sätze nicht verstehen und sich kaum mündlich ausdrücken können.[5]
Den frischgebackenen Sekundarschüler/-innen fehlen jegliche
Voraussetzungen, welche nötig wären, damit sie den noch höheren
Ansprüchen der Sekundarlehrmittel „Clin d’oeil“ und „New World 3“
genügen könnten. Und das ist nicht die Schuld der Primarlehrerschaft –
das praxisferne System taugt nicht.
Jedes Kind hat nur eine Schulzeit
Die Passepartout-Promotoren haben bisher keinerlei Wirksamkeitsstudien
durchgeführt. Auch den verantwortlichen politischen Entscheidungsträgern
wäre es recht, nicht mehr im Amt zu sein, wenn sich das Scheitern nicht
mehr verbergen lässt. Doch diesen Gefallen würden wir ihnen nicht
machen – im Interesse der Schulkinder. Jedes von ihnen hat nur eine
Schulzeit. Darum müssen wir jetzt handeln und diese gescheiterte
Mehrsprachigkeitsdidaktik stoppen.
[1] www.passepartout-sprachen.ch
Unterschriftenbogen
Hier können Sie den Unterschriftenbogen für die Initiativen "Ausstieg aus dem gescheiterten Passepartout-Fremdsprachenprojekt" herunterladen. Die Sammelfrist ist seit dem 21.3.2016 abgelaufen.
Leserbrief von Jérôme Mollat (Einwohnerrat GLP), erschienen im Allschwiler Wochenblatt 4.12.15
Passepartout-Seifenblase
Prestidigitateur,
voltige, racasse ... Verstehen Sie auch Bahnhof? Derart komplizierte
Französischwörter und -texte sollen Primarschüler in Allschwil bereits
verstehen. Das neue Lehrmittel "Millefeuille" - Teil des
Passepartout-Fremdsprachenkonzeptes des Kantons - überfordert und
demotiviert in der Praxis unsere Kinder. Die Schüler sollen dank
"eigener Lernstrategien" und "konstruktivistischem Lernverständnis" neue
Sprachen erlernen. Mit solchen Worthülsen versuchen Technokraten, die
offensichtlichen Defizite des neuen Lehrmittels zu kaschieren. Ein
aufbauender Worschatz ist passé, und in der neuen Sprachendidaktik sind
Wörter- und Grammatiktests oder Dikate völlig verpönt.
Dabei sind nicht nur Eltern, sondern vor allem auch Oberstufenlehrer
über die mangelnden Lernfortschritte der Primarschüler besorgt. Kommt
hinzu, dass infolge Harmos auf der Oberstufe nur noch drei statt vier
Jahre verbleiben, um Lerndefizite der Primarschule auszubügeln. Wir
Eltern haben es in der Hand, die pseudoakademische
Passepartout-Seifenblase noch rechtzeitig zum Platzen zu bringen, indem
wir die Volksinitiative "Stopp dem Verheizen von Schüler/-innen"
unterzeichnen (Unterschriftenbogen unter www.starke-schule-baselland.ch).
"Passepartout" - ein pseudoakademischer Luftballon
Ein Gastkommentar von Felix Schmutz. Erschienen in der bz vom 21.11.2015
Die Kritik am Französischlehrmittel Mille feuilles reisst nicht ab. Davon unbeeindruckt wird das Projekt Passepartout
durchgedrückt. Die Verantwortlichen verweisen auf die angeblich
„zeitgemässen“ Unterrichtskonzepte. Ein genauerer Blick darauf zeigt
aber schnell, dass die Fachleute aus einseitigen Quellen schöpfen,
unbewiesene Behauptungen aufstellen, Bewährtes grosszügig über Bord
werfen und dem Projekt reformpädagogische Ideen unterjubeln.
Verbesserung des Unterrichts oder ideologiegefärbtes Methodendiktat?
Beispiel Mehrsprachigkeitsdidaktik:
Das Unwort verweist auf die Annahme, es sei leichter, mehrere Sprachen
gleichzeitig zu lernen, als sich nur auf eine neue zu konzentrieren. Es
gebe Synergie-Effekte, neue Kompetenzen. Angestrebt wird eine sogenannte
„funktionale Mehrsprachigkeit“, alle sollen sich in mehreren Sprachen
der Spur nach ein wenig ausdrücken können. Schüler(innen) sollen die
Sprachen beim Lernen ständig vergleichen.
Tatsächlich
helfen Wortverwandtschaften und ähnliche Strukturen, Fremdsprachliches
leichter zu verstehen und sich einzuprägen. Ist das neu? Nein, solche
Beobachtungen gehörten schon immer zum Unterricht. Ist damit viel
gewonnen? Nein, denn die Ähnlichkeit sagt noch nichts aus über den
Gebrauch der Wörter in den jeweiligen Sprachen. Dieser folgt wie die
Strukturen spracheigenen Regeln, die unabhängig gewachsen sind. In
unkundigen Händen führen Sprachvergleiche leicht zu Irrtümern und
Verwechslungen. Im besten Fall entsteht theoretisches Wissen, das sich
nachweislich nicht in die praktische Sprachanwendung übertragen lässt.
Der Weg über die „Mehrsprachigkeit“ dürfte eher verwirren und
überfordern, das Ganze ist ein pseudoakademischer Luftballon.
Ein anderes Konzept von Passepartout ist der Konstruktivismus,
wonach nur gelernt werden kann, was jedes Gehirn sich selbst
zusammenbaut, indem es das Neue mit Bekanntem verknüpft. Das Eintauchen
in die Fremdsprache („Sprachbad“) soll diese Konstruktion anregen.
Authentische Texte, offene Arbeitsaufträge für Gruppenaktivitäten und
möglichst wenig direkte Intervention der Lehrperson genügten, um die
Fremdsprache quasi automatisch zu lernen, wobei Fehler als natürliche
Schritte auf dem Lernweg stehen bleiben dürfen.
Dies
ist aus mehreren Gründen illusorisch: Erstens ist im Schulalter die
Zeit des „natürlichen“ Lernens der Muttersprache längst vorbei, es muss
jetzt bewusst gelernt werden. Zweitens besteht das Handicap, dass Kinder
die Fremdsprache nicht im Sprachgebiet, sondern hier im Klassenzimmer
unter ihresgleichen während nur zwei bis drei Lektionen pro Woche lernen
müssen. Drittens besteht das Lernen nicht nur aus Konstruieren. Der
Zusammenbau der neuen Kenntnisse ist zwar ein wichtiger Teil des
Lernprozesses, aber nicht der ganze: Es müssen auch neue klangliche
Wortformen und Satzmuster aufgenommen werden, die Lernende mit nichts
Bekanntem verknüpfen können. Das Neue muss ferner memoriert und
vielfältig geübt werden, damit sich im Gehirn Gedächtnisspuren bilden
können, die erst flüssiges Reden ermöglichen. Viertens sollen die
Lernenden die Sprache nicht neu konstruieren, sondern eine existierende
Sprache übernehmen, sich in sie hineindenken, sich an sie anpassen. Das
bedeutet Erweiterung der eigenen Identität. Fünftens können sich Fehler
einbrennen und sind kaum mehr wegzukriegen, wenn sie nicht sofort
verständnisvoll, aber konsequent korrigiert werden.
«Eine Sprache lässt sich am besten
von kompetenten Vorbildern lernen.»
Die
Didaktiker von Passepartout sind der Meinung, es brauche kein
grammatikalisches Gerüst, da sich die Formen nach universal gültigen
Prinzipien mit der Zeit von selbst einstellten. Tatsache ist jedoch,
dass in der Forschung die Meinung vorherrscht, eine sorgfältig
aufgebaute Instruktion vom Einfachen zum Schwierigen unterstütze und
beschleunige diese mentale Eigentätigkeit. Instruktion heisst nicht
stures Büffeln, sondern Erklären und inhaltlich sinnvolles Üben. Das
alleine böte schon genügend Stoff für Unterrichtsverbesserung.
Schliesslich
ergänzt Passepartout die genannten Konzepte durch modische
Reformpädagogik: Individualisiertes Lernen, Vermeidung des
gemeinschaftlichen Unterrichts (verteufelt als Frontalunterricht),
Abgabe der Unterrichtsverantwortung an interaktive Lerngruppen,
Propagierung des Medieneinsatzes und der
Selbstbeurteilung. All dem ist gemeinsam, dass Lehrpersonen nicht mehr
in direkten Kontakt mit der ganzen Lerngruppe treten sollen, obwohl man
weiss, dass Sprache sich am besten von kompetenten Vorbildern lernen
lässt.
Initiativ- und Unterstützungskomitee (Stand 10.03.2018):
Samuel Bänziger, Rheinstrasse 9, 4127 Birsfelden (Student der Wirtschaftswissenschaften); Andreas Behnke, Holeerebenweg 8, 4123 Allschwil;
Stephane Dedrauzat, Am Stausee 21, 4127 Birsfelden (Ing. ETH, EVP); Zsuzsanna Diederich, Brülweg 43, 4147 Aesch;
Mario Elser, Baslerstrasse 275, 4123 Allschwil (Einwohnerrat Grünliberale);
Martin Friedli, Baslerstrasse 341, 4123 Allschwil (Grüne-Unabhängige); André Fritz, Birseckstrasse 17, 4127 Birsfelden (Vizepräsident EVP Muttenz-Birsfelden);
Madeleine Göschke-Chiquet, Binzenweg 12, 4102 Binningen (e. Landrätin Grüne); Ruedi Graf, Felsenstrasse 4, 4450 Sissach (Mediatior); Hans-Jörg Gilomen, Reichensteinerstrasse 1, 4144 Arlesheim;
Matthias Häuptli, Merkurstrasse 27, 4123 Allschwil (Landrat Grünliberale); Paul R. Hofer, Buchenstrasse 12, 4104 Oberwil (Landrat FDP); Verena Hatz, Leimgrubenweg 11, 4102 Binningen;
Alina Isler, Baselmattweg 199, 4123 Allschwil (Vorstand Starke Schule Baselland, Studentin Pädagogische Hochschule);
Gian-Andrea Jäger, Breitenstrasse 2, 4462 Rickenbach (Lehrperson Sek. 1); Stephanie Jesse-Guerra, Reiterstrasse 5, 4054 Basel;
Hansjürg Kipfer, Weihermattweg 2a, 4460 Gelterkinden (Lehrer); Kurt Kym, Hardstrasse 27, 4142 Münchenstein; Peter Kuhn, Hinterkirchweg 24, 4106 Therwil;
Marianne Lander, Schanzengasse 10, 4107 Ettingen (Primarlehrerin MST);
Caroline Mall, Brunngasse 28, 4153 Reinach (Landrätin SVP); Vicente Marco, Poststrasse 2, 4124 Schönenbuch (Grüne-Unabhängige); Gregorio Mansella, Gilgenbergerstrasse 9, 4053 Basel; Walfried Mürner-Sedlaczek, Mattweg 31, 4144 Arlesheim;
Franz Näf, Maiengasse 16, 4123 Allschwil (Ausbildner FA); Karin Näf, Maiengasse 16, 4123 Allschwil (Grüne-Unabhängige, Grafikerin); Maro Nuber, Liestalerstrasse 44, 4411 Seltisberg (Gymnasiallehrer, GL CschweizH);
Saskia Olsson, Hegenheimerstrasse 21, 4123 Allschwil (Geschäftsleiterin Starke Schule Baselland);
Michael Pedrazzi, Pappelstrasse 24, 4123 Allschwil (Grüne-Unabhängige); Francois Petitpierre, Moosackerweg 10, 4105 Biel-Benken;
Marie-Louise Rentsch, Hauptstrasse 88, 4451 Wintersingen (Grüne-Unabhängige); Christoph Reichenstein, Schellenberg 1, 4437 Waldenburg;
Kathrin Schaltenbrand, Brennerstrasse 62, 4123 Allschwil (Lehrperson Sek. 1, FDP Allschwil); Daniela Schädler, Hasenrainstrasse 79, 4102 Binningen; Regula Steinemann, Mühlemattstrasse 55, 4414 Füllinsdorf (Landrätin Grünliberale); Michael Stolz, Hasenrainstrasse 79, 4102 Binningen; Beat Studer, Ischlagweg 22, 4460 Gelterkinden (Lehrperson Sek. 1);
Claudio Tambini-Wittstich, Zwiedenstrasse 5, 4435 Niederdorf (Gymnasiallehrer); Nathalie Twerenbold, Parkallee 4A, 4123 Allschwil; Karl Thommen, Stockacker 49, 4465 Hemmiken;
Pascale Uccella, Marsstrasse 19, 4123 Allschwil (Landrätin SVP);
Daniel Vuilliomenet, Schanzgase 10, 4107 Ettingen (Lehrperson Sek. 1);
Paul Wenger, Therwilerstrasse 55, 4153 Reinach (Landrat SVP); Jürg Wiedemann, Baslerstrasse 25, 4127 Birsfelden (Landrat Grüne-Unabhängige); Markus Wehrli, Schützenweg 9, 4104 Oberwil.